Wir haben uns für die Route direkt vom Flughafen Kristiansund über die Hütten Trollstua, Gullsteinvollen, Imarbu und Rovangen bis Aure entschieden, da wir direkt nach dem Flug am selben Tag loswandern und gleichzeitig nicht von Buslinien abhängig sein wollten.
Da der Flug um 14 Uhr in Kristiansund ankam hatten wir genügend Zeit die Fähre (
Seivika-Tømmervåg) zu erreichen und vor Einbruch der Dunkelheit an der ersten Hütte Trollstua anzukommen.
Für den Rückweg entschieden wir uns, am vorletzten Tag nach Aure zurückzuwandern und von dort mit dem Bus
821 zurück nach Gullstein zu fahren. Wir übernachteten nochmal in Gullsteinvollen um am nächsten Tag pünktlich per Bus am Flughafen sein zu können.
Weg Kennzeichnung
Die Route ist durchgehend sehr gut gekennzeichnet. Etwa alle hundert Meter sind Zeichen (T) mit roter Farbe auf Felsen, Bäumen oder mit Hilfe von Stöcken angebracht.
Doch nun genaueres zu den Etappen:
Etappe 1: Kristiansund - Trollstua
Vom Flughafen Kristiansund aus führt der Weg laut Wegweiser erst entlang der Straße und biegt dann rechts ab. Hier mussten wir etwas nach den Markierungen suchen, da durch eine Baustelle alles etwas unübersichtlich war. Schließlich konnten wir weitere Markierungen entdecken und uns endgültig auf den Weg machen.
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Flughafen Kristiansund |
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Wegweiser am Flughafen |
Der Pfad führt auf und ab in einem Bogen um den Flughafen.
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Unter Bäumen hindurch.... |
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...manchmal mit Seilen gesichert. |
Nach einiger Zeit erreicht er die Küste, der er folgt. Über einen Golfplatz gelangt man schließlich auf die Straße direkt an der Anlegestelle der Fähre.
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Die Küste ist in Sicht |
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Auf der Fähre |
Die Überfahrt dauert etwa eine halbe Stunde.
Danach geht es ein kurzes Stück durch den Ort. Schließlich biegt der Weg in den Wald ab. Nach dem Übersteigen eines Zaunes (das uns einige Mühe kostete) geht es wieder auf und ab durch den Wald.
Anschließend taucht ein breiterer Forstweg auf und mitten im Wald auf einem Hügel erscheint die Trollstua Hütte. Geschafft!
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Trollstua |
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Gemütliche Terrasse |
Etappe 2: Trollstua - Gullsteinvollen
Hinter der Hütte geht der Pfad erstmal talwärts hinunter zum See wo es sehr sumpfig war.
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See bei der Trollstua |
Dannach führt er durch den Wald und man gelangt auf einen breiten Forstweg, dem man nach links folgt. Der Weg führt an einem großen See entlang, an dem jedoch Baden verboten ist (Trinkwasserreservoir).
Am Ende des Sees machten wir nochmal eine kleine Rast um uns auf den bevorstehenden Anstieg vorzubereiten.
Das nächste Wegstück führt teilweise steil bergauf. Erst durch den Wald, an Bächen entlang.
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Schöner Blick ins Tal |
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Aussicht unterwegs |
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Das Meer auf der anderen Talseite |
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Blick auf den Sattel |
Schließlich erreicht man die Baumgrenze und läuft auf den Sattel des Berges zu. Bei uns zog sich dieses Stück sehr in die Länge, da der Untergrund sehr sumpfig war. Oben erfolgte erstmal eine ausgiebige Rast.
Auf der anderen Seite geht der Weg recht steil bergab, durch sumpfiges Gebiet. Endlich trifft er auf einen breiteren Fußweg, der direkt zur Hütte Gullsteinvollen führt, die sogar über eine Außendusche und einen Badeplatz im Fluß verfügt.
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Die Hütte Gullsteinvollen |
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Sogar eine Dusche gibt es |
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Endlich Pause... |
Etappe 3: Gullsteinvollen - Imarbu
Von der Hütte aus geht es nach rechts den Berg weiter hinunter auf dem breiten Fußweg.
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Wegweiser vor Gullsteinvollen |
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Weg nach Gullstein |
Nach einiger Zeit biegt die Fjordruta rechts ab und schlängelt sich weiter bergab bis zur Straße bei Gullstein. Hier gibt es die Möglichkeit dir Route abzukürzen und z.B. mit dem Bus weiterzufahren. Wir haben uns trotz des regnerischen Wetters entschieden zu laufen.
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Kirche von Gullstein |
Kurz nach Gullstein biegt die Fjordruta rechts ab und führt bis zur Brücke immer wieder auf und ab durch wunderschöne Natur.
Die Brücken müssen jetzt aber auf der Straße überquert werden. Wir hatten durch das wechselhafte Wetter einen wunderschönen Blick auf die Fjorde.
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Blick von der Brücke |
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Brücke zwischen den Inseln |
Kurz nach der letzten Brücke biegt die Fjordruta rechts ab und folgt einem Forstweg erst steil bergauf, dann wieder bergab bis zu einer Abzweigung.
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Es regnete... |
Rechts geht es zur Hütte Imarbu, die direkt am Wasser gelegen ist, mit eigenem Botshaus.
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Imarbu zwischen den Bäumen |
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Schöner Blick direkt vor der Hütte |
Etappe 4: Imarbu - Rovangen
Aus Zeitgründen entschieden wir uns die nächste Hütte Nersetra auszulassen und direkt nach Rovangen weiterzugehen. Wir wanderten den Weg von Imarbu bis zur Straße zurück und folgten der Straße bis zur nächsten Bushaltestelle, wo wir den Bus nach Aure (Zentrum) nahmen.
In Aure wurde kurz eingekauft und dann ging es zurück zum Kreisverkehr kurz vor Aure. Dort führt die Fjordruta durch ein Industriegebiet schnell in eine sumpfige Wiese. Man folgt dem Weg auf die großen Berge zu und umrundet diese, während es stetig bergauf geht.
Schließlich geht es steil bergan und man findet sich in Gipfelnähe wieder.
Auf der Rückseite des Berges folgt der Pfad einer plateauähnlichen Ebene, führt kurz wieder etwas bergab mit wunderschönen Aussichten.
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Auf dem Weg nach oben |
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Aussichten ins Tal |
Dann geht es nochmals bergauf.
Von oben kann man nun die Hütte Rovangen schön am See gelegen von weitem entdecken.
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Rovangen in Sicht |
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Endlich da.... |
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See bei Rovangen im Morgengrauen |
Von Rowangen aus machten wir uns am nächsten Morgen zeitig auf den Weg zurück nach Aure um unseren Bus zum Flughafen zu erwischen.
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Letzte Pause kurz vor Aure |
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Warten auf den Bus |
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